REITZ steht international für Innovation und Zuverlässigkeit in der Natursteintechnik. Der Schlüssel zum hervorragenden Ruf ist die persönliche und umfassende Beratung, die auch die technische Machbarkeit einschließt. Beratung und anschließende Fertigungsanalyse sichern die hohe Qualität der Produkte. 1986 hatte Geschäftsführer Egbert Reitz die Idee, Eigenschaften des Natursteins für den Maschinenbau zu nutzen. Seither bearbeitet REITZ Granit in allen Dimensionen zu Maschinenkomponenten mit sehr guten thermischen und schwingungsdämpfenden Eigenschaften.
1984 Egbert Reitz bei der überreichung der Urkunde zum Landessieger der Steinmetze und Bildhauer in Wiesbaden durch den Landeshandwerksmeister
Das Problem von LEITZ und die Lösung von REITZ
Erstmals beschäftigte sich Egbert Reitz 1986 mit "technischen Steinen". Antrieb für den Wechsel vom Grabstein zur Messplatte war die Firma LEITZ in Wetzlar (heute Hexagon). LEITZ hatte Präzisionsprobleme. Da Egbert Reitz bei LEITZ seine Ausbildung gemacht hatte, bekam er das Problem seiner Kontakte spitz und entwickelte die Lösung. So entstand aus dem Problem bei LEITZ die Idee bei REITZ, auf die Fertigung für Präzisionsmaschinen der Messtechnik umzusteigen.
LEITZ & REITZ: Partner bis heute
In enger Zusammenarbeit mit LEITZ gründete Egbert Reitz eine eigene Abteilung, die "technische Steine" aus dem Rohstein heraus produzierte durch Zusägen, Schleifen und Bohren. Der im September 1987 geschlossene Kooperationsvertrag besteht bis heute. Im selben Monat konnte der erste Mitarbeiter eingestellt werden, im Winter folgte der nächste. Im Jahr 2020 beschäftigt Reitz 110 Angestellte aus Produktion und Verwaltung.
Der Weg zum Marktführer für Komplettmontage
Das Problem nur: Es gab am Markt keine Maschinen zum Bearbeiten der Granitblöcke. Egbert Reitz und sein Team mussten eigene Maschinen konstruieren und bauen. Aus dieser Not entwickelte sich eine Tugend: Die angeeigneten Markt-, Produkt- und Branchenkenntnisse versetzen REITZ früh in die Lage, Maschinen für die Industrie nicht nur in Bauteilen, Baugruppen oder komplett umzusetzen, sondern auch den gesamten Prozess von der Ideen- und Lösungsfindung bis zur Inbetriebnahme der fertigen Maschine professionell und eigenverantwortlich zu begleiten. Heute ist REITZ in diesem Bereich Marktführer für kundenspezifische Maschinen.
links: Herrmann Reitz und Familie zur Zeit der Unternehmensgründung im Jahre 1946 im Asslarer Steinbruch. rechts: Sohn Friedel Reitz übernimmt 1974 die Firma von Vater Herrmann.
74 Jahre REITZ-Familienunternehmen
Die Ursprünge der Firma REITZ gehen zurück auf den September 1946, als Herrmann Reitz mit der Rohsteingewinnung im eigenen Asslarer Steinbruch begann. Die Steinblöcke wurden ab 1952 in Tranchen geschnitten und verkauft. Mit Eintritt von Sohn Friedel Reitz wurden ab 1958 Grabsteine produziert. Die dritte Generation mit Egbert Reitz führte die Grabsteinproduktion von 1984 bis 1987 fort, bevor die ersten Messplatten das Geschäftsmodell und die weitere Entwicklung grundlegend veränderten.
Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern: Juniorchef Christopher Reitz ist bereit, die nächsten Kapitel der Unternehmensgeschichte zu schreiben. Seine Mission: die Bedürfnisse des modernen Kunden noch mehr in den Mittelpunkt der Firma zu rücken. Dafür wird an der Digitalisierung von Prozessen gearbeitet, sodass der Kunde besser, schneller und zielgerichteter bedient werden kann.
Allen Brancheninteressierten, die gerne hinter die Kulissen von REITZ blicken möchten, empfehlen wir die Werksbesichtigung. Hier können Sie REITZ TEC QUALITY live erleben.